30. April 2014

Griechische Pizza



Vor ein paar Wochen hatte ich eine gute Freundin bei mir zum Essen eingeladen. Die grösste Herausforderung ist dann meistens das Menü. Meistens haben wir nämlich auf nichts so richtig Lust oder wir haben auf etwas Bestimmtes Lust und wissen aber nicht genau auf was. Oder manchmal haben wir beide auch ganz verschiedene Ansichten was das Menü angeht.
Dieses Mal war es wieder ähnlich. Meine Freundin hat vorgeschlagen Pizza zu machen und mir schwebte aber eher ein griechisches Menü vor. Sie hat dann sarkastisch vorgeschlagen, als Kompromiss einfach einen griechischen Salat auf die Pizza zu schmeissen. Ich fand die Idee eigentlich gar nicht so schlecht und wir haben uns dann tatsächlich auf eine griechische Pizza geeinigt.So schnell hat man eine Lösung für solche weltbewegenden Probleme gefunden ;-)

Für den Pizzateig verwende ich eigentlich immer das Rezept von Tim Mälzer. Ich finde diesen Teig sehr lecker. Allerdings ist es ganz wichtig, wirklich genügend Salz hinzuzufügen, ansonsten wird die ganze Geschichte dann doch recht geschmacklos.

Die Tomatensauce für die Pizza mache ich meistens auch selbst, ist ja auch super easy. Dafür verwende ich dann die folgenden Zutaten:
- 250 gr. gehackte Tomaten aus der Dose
- 1 Zwiebel gehackt
- 1 Knoblauchzehe gehackt
- ca. 2 EL Tomatenmark
- Kräuter und Gewürze nach Belieben

Die Zwiebel und die Knoblauchzehe zusammen mit dem Tomatenmark in Olivenöl andünsten.

Dann die gehackten Tomaten dazugeben. Das Ganze gut würzen (ich nehme Chilliesalz, Pfeffer, Thymian und Oregano) und ca. 20 -30 Minuten köcheln lassen, bis die Sauce eindickt
Zum Schluss wird die Sauce dann noch kurz püriert. 


Zum Belegen der Pizza habe ich passend zum griechischen Motto Oliven, Peperoni, Pinienkerne, Cherrytomaten und natürlich Feta-Käse gewählt.








Die belegte Pizza im Ofen bei 220°C ca. 20 Minuten backen, bis der Teig schön knusprig ist und schon ist das Werk vollbracht.











24. April 2014

Zornröschen feiert Ostern

Ostern 2014... naja, was soll ich sagen?! Am meisten wird mir wohl das schlechte Wetter und die frostigen Temperaturen in Erinnerung bleiben. Allerdings hatte das ja auch eine positive Seite, nämlich viel Zeit zum entspannen und einfach mal ein wenig auf der faulen Haut rumliegen. Ich habe es sogar geschafft, mal wieder ein Buch zu lesen und das gibt es bei mir sonst fast nur im Urlaub. Also die Mission "Entspannung" habe ich erfolgreich erfüllt.

Natürlich hatten wir auch noch das eine oder andere Essen mit der Familie, das gehört ja schliesslich an Ostern auch dazu. Allerdings sind wir da eher entspannt und gehen das ganze locker an, ohne grossse Eiersuche oder Kirchenbesuche. Dieses Jahr war sowieso speziell, weil meine Eltern im Campingurlaub waren und wir sie am Ostersonntag auf dem Campingplatz besucht haben. Das war sowieso total relaxed und zum Glück hat sich an diesem Tag auch das Wetter von seiner guten Seite gezeigt - Hat also alles super gepasst!

Hier noch ein paar kulinarische Eindrücke vom vergangenen Osterwochenende:

Brunchen mit Freunden am Karfreitag
Fischessen am Karfreitag bei meiner Patentante (war suuuper lecker)
Natürlich gab es auch noch was Süsses zum Abschluss :-)
Vorspeise bei meinen Eltern auf dem Campingplatz


Mama hat wieder mal Kalbsgulasch mit Nudeln und Gemüse gekocht
(auch das hat super geschmeckt)


Zum Dessert gab es eine Solothurner Torte
Diese Spezialität müsst Ihr unbedingt versuchen wenn ihr mal dort seid, es lohnt sich!


21. April 2014

Kokos-Milchreis mit Mango (vegan)



So, jetzt kommen wir zu einem absoluten Lieblingsdessert von mir. Das Rezept ist perfekt, wenn man Gäste hat und einem die Zeit fehlt um ein aufwändiges Dessert zu machen. Es werden nur ganz wenige Zutaten benötigt, es geht schnell und die meisten Leute mögen diesen Kokos-Milchreis. 
Anstelle von normaler Milch wird Kokosmilch verwendet, was dem Ganzen ein exotisches Aroma verleiht. Ausserdem kann man den Milchreis mit den pürierten Früchten in Gläser schichten und das sieht dann auch noch hübsch aus. Bei den pürierten Früchten kann man ja auch variieren je nach Saison und Geschmack. Ich mag Mangos in Kombination mit Kokosnuss sehr gerne aber es schmeckt auch super lecker mit Erdbeeren oder Himbeeren.

Das Beste kommt allerdings zum Schluss, dieses Dessert ist glutenfrei und vegan :-)

Für 4 Personen werden folgende Zutaten benötigt:

- 110 gr. Rundkornreis
- 250 ml. Kokosmilch
- 125 ml. Wasser
- 1 Vanilleschote oder 1TL Vanilleextrakt
- 75 gr. Zucker
- 2 Mangos
- Limettensaft



Den Rundkornreis in Wasser bissfest kochen und das Wasser abgiessen. Den gekochten Reis zusammen mit Kokosmilch, Wasser, Zucker und Vanilleextrakt in einen Topf geben und alles aufkochen. Dann auf kleiner Stufe ca. 15 min. köcheln lassen, bis der Reis anfängt einzudicken.

Die Mangos schälen, in Stücke schneiden und mit ein wenig Limettensaft pürieren. Bei einer faserigen Mango empfiehlt es sich, das Püree durch ein Sieb zu streichen. Dem Püree je nach Geschmack noch mehr Limettensaft oder auch Zucker hinzufügen.























Den Milchreis ein wenig auskühlen lassen und dann mit dem Mango-Püree abwechslungsweise in Gläser schichten.

16. April 2014

Vollkorn-Müesli-Brötchen
























Die meisten Leute sagen ja, dass Brot etwas vom Einfachsten ist, wenn es ums Backen geht. Für mich ist das ganz anderst. Sobald zum Backen Hefe benötigt wird, habe ich immer das Gefühl, dass mit dem Rezept etwas schief gehen könnte. Das ist wohl auf eine schlechte Erfahrung mit einem misslungen Pizzateig zurückzuführen, bei welchem mich die Hefe dramatisch im Stich gelassen hat ;-)

Naja, aber man muss ja auch wieder mal was riskieren! Darum backe ich jetzt auch wieder regelmässig Brot, um mich wieder mit der Hefe anuzufreunden. Hier habe ich ein Rezept für Vollkorn-Müesli-Brötchen. Schmecken super lecker und grundsätzlich kann man eigentlich alles rein schmeissen, was man gerne mag :-)

Rezept für 10 Brötchen:
- 250 gr. Roggenvollkornmehl
- 200 gr. Weissmehl
- 50 gr. Müeslimischung ungezuckert
- 1 Hand voll Rosinen
- 400 ml Milch
- 1 Würfel Hefe
- 1 TL Salz
- 1 TL Honig

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Als Erstes die trockenen Zutaten bis auf die Rosinen in einer Schüssel vermischen.



Die Milch leicht erwärmen und die Hefe darin auflösen. Dann mit den trockenen Zutaten vermischen, den Honig dazugeben und gut kneten, bis sich der Teig von der Schüssel löst. Dann an einem warmen Ort zugedeckt ca. 45 Minuten gehen lassen.





Wenn der Teig ungefähr das doppelte Volumen erreicht hat, die Rosinen dazugeben und nochmals durchkneten. Dann aus dem Teig 10 Brötchen formen auf ein Backblech geben und nochmals 10 Minuten gehen lassen.







Die Brötchen 10 - 15 Minuten im Ofen backen.

13. April 2014

Veganer Süsskartoffelauflauf mit Kichererbsen



Heute kommen wir zu einer weiteren neu entdeckten Gemüse-Freundin von mir - die Süsskartoffel!

Süsskartoffeln kann man ja auf alle erdenklichen Arten zubereiten, allerdings mag ich sie am liebsten gebacken aus dem Ofen. Süsskartoffel-Fritten oder überbackene, gefüllte Süsskartoffeln sind da die beiden Dinge die mir als erstes in den Sinn kommen. Ich wollte jetzt aber mal etwas anderes versuchen und dachte mir, ich mache einen Gemüse-Auflauf und bedecke diesen dann mit Süsskartoffelscheiben. So werden diese auch schön gebacken und gleichzeitig habe ich schon ein komplettes Gericht gekocht.

Für zwei Personen werden folgende Zutaten benötigt:

- 1 Süsskartoffel geschält und in dünne Scheiben geschnitten
- 1 halbe Dose Kichererbsen
- 1 Hand voll Erbsen
- 1 Zwiebel und eine Knoblauchzehe
- 250gr. gemischte Pilze
- 1dl Weisswein
- 30gr. Cashewmus
- 3 EL Petersilie fein gehackt
- Salz und Pfeffer
- Hefeflocken zum Bestreuen




Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Zwiebel und die Knoblauchzehe fein hacken und in Olivenöl andünsten. Die Pilze dazugeben und ca. 3 Minuten anbraten. Dann mit dem Weisswein ablöschen und ca. 5 Minuten köcheln lassen.




Die Kichererbsen und die Erbsen dazugeben, kurz köcheln lassen und gut mit Salz und Pfeffer würzen.

























Das Cashewmus mit ca. 50 ml. Wasser verrühren bis eine cremige Sauce entsteht. Die Petersilie dazugeben und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.




Das Gemüse aus der Pfanne in eine Auflaufform geben und mit den Süsskartoffelscheiben belegen.




Den Auflauf mit der Cashew-Sauce übergiessen und mit Hefeflocken bestreuen. Dann im Ofen ca. 30 Minuten backen.



6. April 2014

Zornröschen kocht: Linsensalat mit Sesam-Fisch



Es gibt manchmal Tage an denen habe ich wirklich keine Ahnung was ich kochen soll und auf was ich überhaupt Lust habe. Das macht die Menüplanung dann nicht gerade einfach. Dazu kommt, dass ich schon darauf achte mich gesund und ausgewogen zu ernähren. Das bedeutet aber, dass einfach mal schnell eine Fertigpizza in den Ofen zu schieben gar nicht geht. Auch wenn die Verlockung teilweise ziemlich gross ist.
So bin ich letzte Woche ziellos in der Gemüse-Abteilung im Supermarkt herumgeirrt auf der Suche nach Inspiration für mein Abendessen. Im Hinterkopf hatte ich, dass ich Zuhause Linsen, Fisch und Sesamsamen hatte. Zuerst habe ich dann mal ziemlich unmotiviert Cherrytomaten in meinen Einkaufskorb gepackt, damit macht man eigentlich nie was falsch oder?! Aber als ich dann bei den Granatäpfeln vorbeigeschlendert bin, hatte wohl eine Art kulinarische Erleuchtung und die Lösung für mein Essensproblem - Lauwarmer Linsensalat mit Sesam-Fisch!
Da mir diese Idee genau bei den Granatäpfeln gekommen ist, habe ich diese natürlich sofort ins Rezept integriert. Sie werden zum Schluss über den Salat gestreut und verleihen dem Ganzen noch ein gewisses Extra und eine frische Geschmacksnote.



Zutaten für 2 Portionen:

Linsensalat:
- 1/2 Glas Grüne Linsen
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Frühlingszwiebel, 1 Zucchini, 1 Peperoni
- Eine Hand voll Cherrytomaten
- 1 Granatapfel

Dressing:
-  4 EL Olivenöl
-  2 EL Weisser Balasamico-Essig
-  1 EL Zitronensaft
- Salz und Pfeffer

Sesam-.Fisch:
- 2 Fischfilets (in diesem Fall Seelachs)
- Salz und Pfeffer
- Sesamsamen

Die Linsen nach Packungsanweisung in Salzwasser garen. Dann die Knoblauchzehe, die Zucchini und Peperoni in Stücke schneiden und in Olivenöl ca. 4 Minuten andünsten, bis das Gemüse weich wird.



Die Frühlingszwiebel und die Cherrytomaten ebenfalls in Stücke schneiden und in einer Schüssel mit den gegarten Linsen mischen. 



Dann das gegarte Gemüse hinzufügen und mit dem Dressing mischen solange alles noch schön warm ist.


Als nächstes die Fischfilets mit Salz und Pfeffer würzen und dann in den Sesamsamen wälzen. In einer Pfanne in Olivenöl von jeder Seite ca. 2 Minuten braten.



Zum Schluss noch den Salat mit den herausgelösten Granatapfelkernen bestreuen.